Bei Menschen aller Altersgruppen finden sich Hinweise bzw. Verdachtsmomente auf Gewalt, nicht nur im häuslichen Bereich, sondern auch im institutionellen Kontext vom Kindergarten bis zum Pflegeheim. Bekannt ist auch die Tatsache, dass die meisten Opfer häufig zuerst ins Krankenhaus kommen. Gewalt, wo immer sie auch auftritt, darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Eine Aufgabe im Gesundheitswesen ist es, Gewalt zu erkennen, Hilfe anzubieten und im Sinne der Prävention aktiv zu werden, um weiterer Gewalt vorzubeugen.
Die Opferschutzgruppe des Landesklinikums Baden-Mödling berät die Kolleginnen und Kollegen und unterstützt mit Zusatzinformationen. Bei Verdacht wird versucht, mit den Betroffenen zu sprechen. Wenn externe Unterstützung bei der Spurensicherung benötigt wird, kann über die Bezirkspolizeikommandos Hilfe organisiert werden.
Zudem unterstützt das Landesklinikum Baden-Mödling dieses Jahr wieder die Initiative „Orange the world – 16 Tage gegen Gewalt“ und macht im Zeitraum vom 25. November bis 10. Dezember durch das Tragen von orangen Masken auf das Thema aufmerksam.
BILDTEXT
Die Opferschutzgruppe im Landesklinikum Baden-Mödling.
v.l.n.r. DSA Henriette Wais, DGKP Renate Haiden, Mag. Maria Meier, Prim. Univ. Doz. Dr. Erwin Hauser
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Landesklinikum Baden-Mödling
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